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Neue Kategorie // Dinge, die dir keiner wirklich sagt, bevor du Mama wirst

Wie ihr seht, habe ich eine neue Kategorie hinzugefügt. In dieser werde ich Euch gelegentlich über meinen Mama-Alltag erzählen. Ich bin nun selbst seit April 2017 Mama einer kleinen Mara und genieße jeden Tag, den ich zu Hause mit ihr verbringen kann. Ok, manchmal könnte man sie auch zum Mond schießen, aber das kennt ihr sicher 😉

 

 

Ich muss zugeben, auch ich habe gedacht, ach das wird schon, sooo anstrengend kann es ja nicht sein. Trinken, schlafen und Windeln wechseln. Mehr macht es ja noch nicht. Und ich habe mega viel Zeit. Tja, falsch gedacht – die meiste Zeit hatte ich wohl im Mutterschutz. Dein Leben wird (erstmal) komplett auf den Kopf gestellt.

Daher hier ein paar Dinge, die dir vorher niemand wirklich sagt:

Du warst noch nie in deinem Leben so MÜDE. Und von wegen Neugeborene schlafen den halben Tag (das wurde mir immer erzählt). Also bei uns war das das totale Gegenteil. Auch nachts steht man ja gerne auf für die Mäuse, aber das kann (auf Dauer) ab einem gewissen Punkt ziemlich kräftezehrend und nervenaufreibend sein.

Dein TAGESABLAUF ist erstmal völlig durcheinander. Du bist rund um die Uhr damit beschäftigt, die Bedürfnisse des kleinen Wesens zu befriedigen. Und nein, man kann so kleine Babys noch nicht verwöhnen. Ich bin manchmal erst um 11 Uhr zum Frühstücken gekommen oder habe es geschafft, mich anzuziehen. Und das ist am Anfang auch völlig in Ordnung.

Alleine und in Ruhe DUSCHEN wird zur Seltenheit. Selbst wenn das Baby schläft und man die Gunst der Stunde nutzen will, steht man unter der Dusche und hört ständig das Kind weinen. Wasser aus – nichts – Wasser wieder an. Das geht dann ein paar Mal so weiter, bis es dann tatsächlich schreit und du panisch aus der Dusche springst um nachzusehen.

Gleichzeitig lernt man, GELASSENER zu werden. Anfangs ist man noch etwas überfordert, aber es spielt sich alles ein und mit der Zeit weiß man, was dem Zwerg fehlt und reagiert entsprechend entspannter darauf. Auch jetzt, wenn sie selber essen möchte. Klar gibt das eine schöne Sauerei, aber das ist dann eben so, wird weg geputzt und gut. Früher hat mich sowas gestört.

Die GEBURT ist das wahrscheinlich schmerzhafteste und gleichzeitig schönste Erlebnis in deinem bisherigen Leben. Zumindest empfand ich es so. Es gibt sicherlich auch Ausnahmen. Lasst Euch auf jeden Fall nicht verrückt machen, es ist alles zu schaffen.

Auch nach der Geburt befindest du dich im GEFÜHLSCHAOS Die Hormone müssen sich erstmal wieder normalisieren und von super happy kann das mal ganz schnell zu dicken Tränen umschlagen. Vor allem im Wochenbett. Das war die erste Zeit bei mir ganz schlimm, ständig und wegen jeder Kleinigkeit hab ich geheult. Lag aber auch daran, dass es mit dem Stillen nicht so klappen wollte und ich es mir sehr gewünscht hatte.

Ich hätte nicht gedacht, dass man so STOLZ darauf sein kann, wenn dein Baby das erste Mal bewusst lacht. Oder sich dreht. Oder winken kann etc. Aber es ist tatsächlich jedes Mal toll, wenn es was Neues gelernt hat und man freut sich wie bolle.

Und das Beste und Wichtigste zum Schluss:

Du hast noch nie so unendlich viel LIEBE empfunden. Auch wenn die Nacht anstrengend war und du mit deinen Nerven am Ende bist (und das wird öfter mal vorkommen, auch wenn viele es nicht zugeben), aber wenn dich dein Baby morgens anlächelt und sich an dich kuschelt, ist alles wieder vergessen. Sie geben einem so viel zurück, denn du bist das Größte für sie.

Genießt jeden Moment, denn die Zeit geht so schnell vorüber. Und es gibt irgendwann immer ein letztes Mal. Dass es auf deinem Bauch einschläft, dass du neben dem Bett sitzt, bis es eingeschlafen ist, dass es an deiner Hand laufen will…

 

Liebe Grüße
Nicole



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